Das Projektkonsortium

ATH

Institut für Agrartechnik - Universität Hohenheim

Das Institut für Agrartechnik bedient mit dem Fachgebiet Grundlagen der Agrartechnik unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Stefan Böttinger die ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen für den agrartechnischen Bereich in Lehre und Forschung. Schwerpunkte sind eine energieeffiziente Ressourcennutzung bei Antriebssystemen, landwirtschaftliche Reifen, Fahrdynamik und Fahrkomfort sowie die Ergonomie und Bedienung von Maschinen. Zudem wird seit vielen Jahren sehr intensiv an der Verfahrenstechnik im Mähdrescher geforscht. Die Kernkompetenzen liegen in der Simulation und Erprobung von agrartechnischen Verfahren, Komponenten und Antrieben.
Im Projekt aISA 2.0 werden somit agratechnische Kompetenzen eingebracht. Unterstützt wird bei der Funktionsanalyse der Arbeitsgeräte und der Generierung von priorisierten Anforderungen an adaptive Bedienelemente. Außerdem wird der Entwicklungsprozess des adaptiven Baukastens kontinuierlich begleitet. Hauptaufgabe ist die Durchführung von Versuchsfahrten mit dem neuen Bediensystem in der landwirtschaftlichen Praxis und dessen Evaluierung mit Messdaten und Probandenaussagen.

CCI

Competence Center ISOBUS e.V

Einer für Alle, Alle für Einen – unter diesem Motto stand die Geburtsstunde des Competence Center ISOBUS e.V. Die Wettbewerber GRIMME, KRONE, KUHN, LEMKEN und RAUCH folgten damit 2009 ihrer Idee einer herstellerübergreifenden Zusammenarbeit. Innovative Agrarelektronik aus über zehn Jahren gemeinschaftlicher Entwicklung sind der Beweis – Teamwork funktioniert.
Für das Projekt aISA 2.0 wird für eine sinnvolle und serientaugliche Umsetzung das Competence Center ISOBUS e.V. dem bisherigen Verbund hinzugefügt. Das hauptsächlich virtuelle ISOBUS-Terminal ist eine bei allen Herstellern anerkannte Plattform für die virtuelle Bedienung der jeweiligen Anbaugeräte. Der auf der Agritechnica 2019 vorgestellte CCI A3 Joystick ist ein eindeutiger Hinweis auf den noch fehlenden haptischen Anteil des virtuellen Touchscreens. Die Zunahme von ISOBUS-tauglichen Anbaugeräten ist klar zu Vorhabenbeschreibung aISA 2.0 14 erkennen und mit ISOMAX (AGXTEND) gibt es inzwischen auch eine Entwicklungsumgebung für Anbaugeräte ohne ISOBUS.

elobau

elobau GmbH & Co. KG

Als expandierendes, weltweit agierendes, familiengeführtes Stiftungsunternehmen mit über 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt und fertigt elobau Sensorik und Bediensysteme für den Maschinenbau und die Nutzfahrzeugbranche. Die technischen Produkte zeichnen sich durch eine sehr hohe Fertigungstiefe aus und werden klimaneutral in Deutschland gefertigt. Mit innovativen, berührungslosen Sensorik-Produkten unterstützt elobau seine Kunden weltweit dabei, Maschinen und Fahrzeuge zu bauen, die hinsichtlich Leistung, Bedienkomfort, Sicherheit und Qualität, Maßstäbe setzen.
Aufbauend auf aISA 1 wird elobau in aISA 2 zunächst weitere Konzepte für adaptive Bedienelemente entwickeln. Deren Umsetzung in erste Prototypen und die anschließende Weiterentwicklung in Richtung Serientauglichkeit sind die weiteren Schritte. Dazu gehören auch die Vorqualifizierung der Komponenten durch Vorab-Umwelt- und EMV-Tests. Die beschriebene Sicherstellung der Serientauglichkeit soll nach dem Ende des Forschungsprojektes für eine zügige Entwicklung hin zur finalen Serienreife sorgen. Eine weitere Aufgabe ist die softwareseitige Anbindung der adaptiven Bedienelemente an den im Projekt zu entwickelnden aISA-Kommunikationsstandard, der als Grundlage für die Kommunikation zwischen Arbeitsgerät, Traktor und Bediensystem dienen soll. Diese Kommunikation ist notwendig, damit das Bediensystem in Abhängigkeit der Arbeitsgerät-Traktor Kombination stets eine optimale Usability darstellen kann.

IKTD

Institut für Konstruktionstechnik und Technisches Design - Universität Stuttgart

Das Institut für Konstruktionstechnik und Technisches Design (IKTD) befasst sich im Forschungs- und Lehrgebiet Technisches Design, unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Thomas Maier, mit den Grundlagen des Designs technischer Produkte und dessen Eingliederung in die methodische Produktentwicklung. Schwerpunkte sind die Bereiche Fahrzeug-Design, Designmethodik, Interface-Design und Usabilitymethodik. Zur Unterstützung dieser Forschungsarbeit stehen moderne Tools wie z. B. Virtual Reality, Eye Tracking und ein Fahrsimulator zur Verfügung.
Die Forscherinnen und Forscher des IKTD beschäftigen sich bei aISA 2.0 mit der Anwendung von Kompatibilitäts- und Funktionsanalysen zur Anforderungsgenerierung und Charakterisierung der Bedienszenarien bzw. der Arbeitsgeräte. Zum Einsatz kommen unter anderem die Priorisierungs- und Layermethode zur Positionierung, Gestaltung und Konzeption adaptiver Bedienelemente. Außerdem wird eine Methodik zur Bedienmodalitätenkategorisierung entwickelt und es kommen Kreativitätsmethoden zur Generierung von anforderungsbasierten Lösungen zum Einsatz. Es werden außerdem statistische Auswertungen von Probandenaussagen und Messdaten durchgeführt.

SDF

Same-Deutz-Fahr

DEUTZ-FAHR ist eine führende deutsche Marke, die weltweit Maßstäbe in der Entwicklung von Hochleistungstraktoren setzt. Die Produkte von DEUTZ-FAHR stehen für starke Lösungen für die Landwirtschaft von morgen. Dank gemeinsamer Anstrengungen aller Abteilungen zeichnen sie sich durch hochwertiges Design, bewährte Qualität und herausragende Leistung aus. Das Herz von DEUTZ-FAHR schlägt in Lauingen (Deutschland). Hier ist auch das DEUTZ-FAHR Land angesiedelt, Europas modernstes Traktorenwerk, in welchem die Hochleistungstraktoren mit Leistungen von 120 bis 340 PS, für die Bedürfnisse der Landwirte weltweit, gefertigt werden. Die Baureihen bis 125 PS werden stattdessen in Treviglio (Norditalien) gefertigt. Dort, im SDF-Hauptsitz, ist auch die Forschungs- und Entwicklungsabteilung angesiedelt.
Seit mehr als ein halbes Jahrhundert ist DEUTZ-FAHR eine treibende Kraft in der Mechanisierung im Agrarsektor sowie ein wichtiger Akteur im erfolgreichen Prozess der Internationalisierung und Digitalisierung der Landwirtschaft. Heute produziert das Unternehmen „Smarte-Traktoren“, um die Betriebs- und Produktionseffizienz aus Sicht der Landwirtschaft 4.0 zu steigern.

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